Alle genannten Operationstechniken am Dick- und Mastdarm können auch unter bestimmten Voraussetzungen in der Schlüssellochtechnik (laparoskopische OP-Verfahren) durchgeführt werden.
Die Schlüssellochtechnik zeichnet sich durch möglichst kleine (minmal-invasive) Zugänge aus. Die Entfernung der Darmabschnitte im Dickdarm- und Mastdarmbereich sind identisch zu den Vorgehensweisen am offenen Bauchraumes.
Die Behandlung bösartiger Tumoren am Dickdarm erfolgt durch die Entfernung der tumortragenden Abschnitte unter Einhaltung eines ausreichenden Sicherheitsabstandes sowie der Mitentfernung der regionalen Lymphabflussgebiete.
Folgende Operationsverfahren werden angewandt:
Präoperative (= neoadjuvante) Therapie
Bei auf den Mastdarm begrenzten Tumoren mit Lymphknotenbeteiligung sowie bei allen darmüberschreitenden Tumoren führen wir eine präoperative Radiochemotherapie durch.
Nach einer Erholungsphase von ca. vier Wochen erfolgt dann die Operation.
Bei auf die Schleimhaut und die angrenzende Muskulatur begrenzten kleinen Tumoren ohne Anhalt für eine Beteiligung der Lymphgefäße kann auf eine präoperative (neoadjuvante) Therapie verzichtet werden.
Die Entscheidung über die adäquate Therapie wird in der interdisziplinären Tumorkonferenz im Konsens von Chirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Radiologen, Pathologen und Strahlentherapeuten empfohlen.
Operative Therapie
Folgende Operationsverfahren werden abhängig von der Tumorlokalisation, der Tumorgröße und dem Tumorstadium durchgeführt:
Lokale operative Entfernung von Tumoren:
Kleine Tumoren im Enddarm können bei geringem Risiko durch den After entfernt werden. So ist kein Bauchschnitt erforderlich, der Genesungsprozess verläuft deutlich schneller:
Entfernung des Tumors im Gesunden mit partieller Entfernung des den Mastdarm umhüllenden Fettkörpers (PME) bei Tumoren am oberen Mastdarm.
Bei isolierten Absiedlungen des Tumors in der Leber können inzwischen bis zu 2/3 der Leber mit vertretbarem Risiko entfernt werden. So besteht auch noch in fortgeschrittenen Fällen die Chance einer Heilung.
Bei Lungenmetastasen besteht wie auch bei der Leber die Möglichkeit zur Entfernung.
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